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Straße der Monumente
In der siebenteiligen Bildserie ist jedes Monument durch eine Aufnahme vertreten. Aufgabenstellung war die Interpretation der Denkmäler im Hinblick auf ihre gegenwärtige Wahrnehmung und Nutzung. Jenseits der klassischen Architekturfotografie sollte die Unsicherheit über den heutigen Umgang mit den meist nationalistisch geprägten Monumenten und ihre Stellung in der Gesellschaft einen Ausdruck finden. So steht im Vordergrund der Bildserie z.b. das Erleben als (fröhliches) Ausflugsziel und Treffpunkt mit grandioser Aussicht, das Staunen über die unverhältnismäßige Größe, Details der täglichen Betreuung oder der beinahe normale Zustand der Einrüstung aufgrund von Baumaßnahmen. Es geht in dieser Serie darum, den Aspekt des Gemeinsamen herauszuarbeiten und anhand eines jeden Monuments einen alle anderen betreffenden Punkt herauszuarbeiten. Starke Ausschnitte, Vernebelungen und Verhüllungen führen zu Verkleinerung des Großen und umgekehrt. Der Herrlichkeit wird Unvollkommenheit entgegengestellt bis hin zu der Tatsache, dass die Monumente selbst auf den Fotos nicht zu sehen sind.
